Einen schockierenden Zufallsfund machte in den gestrigen Abendstunden ein Rechtsanwalt in München: Gut versteckt im Kinderzimmer seines Sohnes fand sich ein Waffenlager bestehend aus Kinderarmbrust, Luke Skywalker Lichtschwert, zwei Zwisteln, diversen Plastikschusswaffen, einem Wickie-Holzschwert, zwei Piratenmessern, vier Hotzenplotz-Krummsäbeln und einem Zweihänder-Ritterschwert. Im Rahmen einer sofortigen Befragung gab der 5jährige Beschuldigte an, die meisten dieser Waffen von einem gewissen „Opa Franz“ (wahrscheinlich ein Deckname) erhalten zu haben. Man brauche das alles, um sich gegen einen gewissen „Schrecklichen Sven“ (Fahndung wurde eingeleitet) verteidigen zu können. Um ausufernde Diskussionen mit der im selben Haushalt lebenden weiblichen Erziehungsberechtigten (vom Beschuldigten meist völlig distanzlos „Mami“ genannt) über die Frage zu vermeiden, welche Auswirkungen der spielerische Einsatz von Nahkampfwaffen auf die psychische Reifung von kleinen Jungen hat, einigten sich der Rechtsanwalt und der Beschuldigte darauf, zwei der Waffen in unmittelbarer Bettnähe zu belassen und für den Rest ein Mami-sicheres Versteck zu suchen.